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Wärmebrückendetails

Wärmebrückendetails

Die Wärmebrücken werden nicht pauschal mit einem Zuschlag von 0,10 W/m2K oder 0,05 W/m2K berücksichtigt, sondern nach DIN V 4108-6 genau nachgewiesen. Statt den o.g. Zuschlägen wird der spezifische, jährlich Transmissionsbedarf durch Wärmebrücken in W/K ermittelt. Dieser wird dann bei der Ermittlung des vorhandenen Primärenergiebedarfs eines Gebäudes entsprechend berücksichtigt.


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In den Details ist für die durch einen Punkt markierte Stelle ein Y-Wert für die entsprechende längenbezogene Wärmebrücke angegeben. Dieser Y-Wert [W/mK] ist mit der Länge der jeweiligen Wärmebrücke zu multiplizieren. An der Stelle der Wärmebrücken treffen zwei Teil- Bereiche der wärmeübertragenden Hülle aufeinander. Die zwei Teilbereiche sind gekennzeichnet durch jeweils einen u-Wert, der zu diesen Flächen gehört. Der Y-Wert stellt die „Abweichung“ im Wärmedurchgang durch das Bauteil dar, die sich durch die Ausbildung der Wärmebrücke ergibt. Bei positiven Werten von Y verschlechtert die Wärmebrücke den Transmissionswärmebedarf, bei negativen Y-Werten wird der Wärmebedarf durch die Wärmebrücke verringert.

Wichtig ist, bei der Ermittlung der Einzelteile der Hüllflächen (AW, AF, AG, AD) genau darauf zu achten, daß die Teilfläche auch bis zur Stelle der Wärmebrücke (Y-Wert) berechnet wird.

Im unten dargestellten Beispiel ist die Fensterfläche AF bis zur Laibung zu rechnen, also hier lichtes Rohbaumaß + 6cm. Die Wandfläche ist dann als Rohbaumaß - 6cm zu berechnen. Die Detail1 sind bzgl. den Maßen und l-Werte der Bauteile genauestens einzuhalten. Selbst geringe Abweichungen bedeuten schon erhebliche Änderungen beim Y-Wert. Die angegebenen Y-Werte sind dann nicht mehr verwendbar.

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